Zero Waste bedeutet übersetzt null Verschwendung oder null Müll.
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Zero-Waste-Philosophie
Im Kontext unverpackten Einkaufens und Beschränkung auf das Notwendige ist die Zero-Waste-Philosophie sehr populär. Durch Abfallvermeidung, Wiederverwendung, Verzicht, Kompostierung, etc. soll ein ressourcenschonendes und idealerweise müllfreies Leben geführt werden.
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Zero Waste beeinflusst alle Lebenssituationen. Auch Geschenkverpackungen können der Philosophie entsprechend gestaltet werden. So können z. B. alte Kartons weitergenutzt werden oder man wickelt das Geschenk in ein Küchen-Handtuch ein. Dadurch werden (neue) Abfälle vermieden. Weitere Inspirationen von Zero Waste findest du im Internet und nachfolgend.
Beispiele von Zero Waste
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Plastikfreies Bad
Unverpackter Einkauf
Zero-Waste-Lifestyle
Mehr zum Thema Unverpackt findest du im verlinkten Informationsangebot.
Challenge accepted? Nimm dir einen Bereich deines Haushaltes vor (z. B. Bad oder Küche). Überlege dir, was du einfach und schnell umstellen kannst, um deinen Lifestyle etwas mehr der Zero-Waste-Philosophie folgend zu gestalten. Setze dir langfristige Ziele. Überzeuge auch deine Freunde.
Unverpackt beschreibt den Verzicht auf Verpackungen aller Art, mit einem Hauptaugenmerk auf (Plastik-) Einwegverpackungen. Dadurch wird umweltbewusstes Handeln und Einkaufen ermöglicht. Hierfür gibt es eigene Verkaufsmärkte, die sogenannten Unverpackt-Läden.
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Unverpackt-Laden
Ein Unverpackt-Laden ist ein Einkaufsmarkt, der Produkte ohne Einwegverpackungen anbietet. So sind beispielsweise Lebensmittel, Hygieneartikel, Getränke, Transport-Behältnisse und vieles mehr erhältlich, die unverpackt, nachhaltig verpackt oder in Pfandbehältnissen verpackt sind.
Die Produkte werden in Dispensern/Dosierspendern/Bulk Bins (viele Begriffe, die alle ähnliches meinen) angeboten, aus denen man sich portionsweise Ware (z. B. Müsli, Haferflocken) in die eigenen Behältnisse abfüllen kann. Weiterhin gibt es Gläser oder andere abfüllbare Behältnisse, aus denen man die Produkte (z. B. vegane Gummibärchen, Schokolade) mit Schaufeln oder Zangen entnehmen kann.
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Mehr zu Unverpackt-Läden und zum jeweiligen Sortiment findest du u. a. mit Hilfe einer Unverpackt-Landkarte z. B. vom Unverpackt-Verband.
Challenge accepted? Super- und Drogeriemärkte sind auch aktiv (die einen mehr, die anderen noch weniger). So gibt es dort unverpackte, nachhaltig verpackte oder in Pfandbehältnissen verpackte Waren zu kaufen. Achte bei deinem nächsten Einkauf darauf, nachhaltige Produkte in Super- und Drogeriemarkt zu kaufen.
Unverpacktes Einkaufen
Bildnachweis: The ReUse Project, 2020
Richte zuhause deine Behältnisse (z. B. Gläser, Brotboxen, Jutebeutel).
Wiege deine Behältnisse im Laden und notiere das jeweilige Leergewicht.
Befülle deine Behältnisse aus den Dispensern oder anderen Spendern.
Lasse an der Kasse die befüllten Behältnisse wiegen. Das Leergewicht wird jeweils abgezogen.
Bezahle an der Kasse den Endpreis des Inhalts grammgenau.
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Challenge accepted? Plane deinen nachhaltigen Einkauf und schaue diesbezüglich auf die Website eines Unverpackt-Laden in deiner Nähe. Dort findest du i.d.R. Angaben zum Sortiment. Einige Unverpackt-Läden bieten auch Lieferservices an oder haben einen Online-Shop. Kaufe im Unverpackt-Laden ein und teile dein Erlebnis mit deinen Freunden.
Im Kontext des unverpackten und nachhaltigen Einkaufens ist die Zero-Waste-Philosophie sehr populär. Zero Waste bedeutet null Müll. Was sich dahinter verbirgt, findest du im verlinkten Informationsangebot.
Im Gegensatz zur Aufwertung beim Upcycling, verlieren Materialien beim Downcycling an qualitativem Wert. Es kommt zu einer Abwertung der Materialien nach dem Recyclingprozess.
Mehr zu Upcycling findest du im verlinkten Informationsangebot.
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Downcycling-Beispiele
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Aber nicht nur recyceltes Plastik gehört zu Downcycling. Auch gehören u. a. dazu: recycelte Papier-Produkte oder recycelte Elektroschrott-Komponenten, die einen Qualitätsverlust aufweisen.
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Challenge accepted? Recherchiere, welche Produkte bzw. Verpackungen aus recyceltem Plastik oder Papier bestehen. Meist gibt es bei dieser Art von Recycling-Produkten einen Wertverlust. Dennoch sind diese nachhaltiger, da die Rohstoffe nicht verloren gehen, sondern weiterverwendet werden. Achte bei deinem nächsten Einkauf darauf, ob dir ein solches Produkt auffällt.
Recycling-Produkte erkennt man an bestimmten Siegeln. Mehr dazu im verlinkten Informationsangebot im Abschnitt Recycling-Produkte erkennen.
Beim Recycling von Plastikflaschen wird meist nur ein geringer Anteil des ursprünglichen Produktes genutzt. Da damit ein Qualitätsverlust einhergeht, handelt es sich dann um eine „Downcycling-Plastikflasche“.
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Übrigens die restlichen Stoffe sind nicht verloren, die nicht für die recycelte Plastikflasche verwendet werden. Diese werden zu Granulat verarbeitet und für andere Produkte genutzt. Kunststoffgranulat birgt allerdings die Gefahr leichter in die Umwelt (z. B. in Gewässer) zu gelangen.
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Aber Downcycling schont grundsätzlich Ressourcen und liefert einen sehr wichtigen Beitrag gegen das Plastikproblem. Durch die Rückführung in einen Stoffkreislauf, werden die Stoffe weiterverarbeitet und weitergenutzt.
Upcycling beschreibt die Wiederverwertung von scheinbarem Müll hin zu nützlichen, neuartigen Produkten. So werden (scheinbare) Abfallprodukte in anderer Form aufgewertet, wodurch natürliche Ressourcen geschont werden.
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Upcycling-Beispiele
Bildnachweis: USB von The ReUse Project, 2020 / weitere Bilder von Pixabay
Upcycling-Sortier-Box (USB): The ReUse Project (Link)
Weitere Bilder: Upcycling Konservendose und Plastikflaschen
Neben Ressourcenschonung durch Weiterverwendung von Materialien wird die Ästhetik immer bedeutender. So gibt es z. B. Designer-Mobelstücke aus Holz, alten Holzkisten oder Europaletten.
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Upcycling gibt den (scheinbaren) Abfallprodukten einen Mehrwert und verlängert deren Nutzungsdauer. Dadurch trägt Upcycling auch zur Abfallvermeidung bei.
Do-It-Yourself
Oftmals entstehen Produkte in einer neuen Form. Das bedeutet Chipstüten werden z. B. zu Tragetaschen verarbeitet oder alte Textilien zu Abschminkpads. Do-It-Yourself bedeutet mach es selbst. So kann jede/r Dinge reparieren, Produkte selbst herstellen oder durch Upcycling Produkte aufwerten. Nutze hierfür auch Second-Hand-Artikel wie z. B. einen alten Couchtisch im neuen Design aufwerten.
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Challenge accepted? Wirf nicht alles direkt weg! Überlege, was du aus Klopapierrollen, alten Textilien oder anderen (scheinbaren Abfällen) erschaffen kannst. Dabei sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Aller Anfang ist schwer? Dann nutze Inspirationen aus dem Internet und begeistere auch andere dafür. Auf geht’s, up geht’s!
Glas, Papier und Plastik sind Beispiele für recycelbare Produkte.
Challenge accepted? Kaufe ab sofort bewusst Recycling-Alternativen. Das können sein: Recycling-Produkte, Produkte mit hohem Recyclinganteil und recycelbare Produkte. Du fragst dich, wie du diese erkennen kannst?
Recycling-Produkte erkennen
Es gibt verschiedene Siegel und Symbole, die u. a. Recycling-Produkte kennzeichnen können. Beispiele sind der Blaue Engel oder FSC (Forest Stewardship Council). Mehr zu verschiedenen Siegeln erfährst du mit Hilfe einer Suchmaschine deiner Wahl.
Kreislaufwirtschaft beschreibt die Nutzung von Materialien in Kreisläufen. Beispielsweise gibt es Kreisläufe, die sich durch Wiederverwendung auszeichnen wie bei Pfand-Glasflaschen. Weitere Kreisläufe nutzen Reparaturen oder Recycling. Sobald Stoffe ihre Funktion erfüllt haben oder am Ende ihres Produktlebenszykluses stehen, können sie mit Hilfe von Recycling wiederaufbereitet werden. Beispielsweise können Plastikflaschen recycelt werden.
Wichtig ist die sortenreine Trennung von Abfällen. Das bedeutet Glas, Papier, Kunststoffe, etc. sauber zu trennen. Nur so kann eine relativ hohe Recyclingquote erreicht werden.
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Ideal wäre es natürlich, wenn alle Abfälle recycelbar wären. Ähnlich wie bei biologischen Abfällen, die z. B. Humus bilden und so den Nährstoffkreislauf schließen.
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Generell ist es wichtig Abfälle zu vermeiden, dort wo es geht. Dem Stoffkreislauf der Natur folgend, versuchen immer mehr Personen und Unternehmen Kreisläufe ohne Abfälle (Zero Waste) und ohne Emissionen (Zero Emission) zu etablieren.
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Challenge accepted? Prüfe deine Einkaufsgewohnheiten. Stelle einfach einige Dinge um, die Abfälle vermeiden. Nutze beispielsweise feste unverpackte Seifen statt Flüssigseife in Plastikbehältnissen.
Mehr unverpackte oder nachhaltig verpackte Produkte findest du im Unverpackt-Laden. Und mehr zum Thema Unverpackt findest du im verlinkten Informationsangebot.